Mittwoch, 14. Februar 2007

Bestimmung des Kalkgehalts des Bodens

Versuchsaufbau/ Materialien:

Wir geben die fünf verschiedenen Bodenproben je in eine Petrischale um den Kalkgehalt mit Salzsäure zu bestimmen. Dann muss man die Bodenprobe etwas zerkleinern. Da, wie in der Versuchsvorlage vorgeschrieben, eine 3,7%ige Salzsäure benötigt wird, müssen wir zuerst eine 16%ige Salzsäure verdünnen.


Versuchsdurchführung:

Nun geben wir je eine Pipette voll verdünnter Salzsäure auf die Bodenprobe in der Petrischale. Jetzt müssen wir die Beobachtungen notieren und aufgrund der Beobachtungen versuchen zu erschließen, was für einen Kalkgehalt die verschiedenen Bodenproben haben. Dazu haben wir verschiedene Vorgaben der Beobachtungen um den Kalkgehalt näherungsweise zu erschließen.

kein Aufbrausen: bis 1%
schwaches Aufbrausen: 1-3%
deutliches, aber kurzes Aufbrausen: 3-5%
anhaltendes Aufbrausen: 5%


Beobachtungen beim Durchführen des Versuches:


Bodenprobe1:
Deutliches, aber kurzes Aufbrausen. Die Bodenprobe hat etwa den Kalkgehalt von 4%.
Bodenprobe2:
Bei dieser Bodenprobe können wir kein bis fast kein Aufbrausen feststellen. Der Kalkgehalr liegt bei etwa 0,9%.
Bodenprobe 3:
Hier können wir ein deutliches, lange anhaltendes Aufbrausen beobachten. Daraus schließen wir etwa einen Kalkgehalt von 5%.
Bodenprobe 4:
Wir stellen etwa die gleichen Beobachtungen wie bei Bodenprobe 2 fest. Allerdings beobachten wir ein sehr schwaches Aufbrausen. Unser Schluss aus dieser Beobachtung ist ca. 1% Kalkgehalt.
Bodenprobe 5:
Beim Hinzugeben von Salzsäure zu dieser Bodenprobe können wir ebenfalls ein leichtes Aufbrausen erkennen. Der daraus folgende Wert des Kalkgehalts ist etwa 1%.



Vorgang:
Kalk + Verdünnte Salzsäure à Kohlenstoffdioxid + Calciumchlorid + Wasser
CaCO3 + 2HCl aq -> CO2 +CaCl2+H2O

1 Kommentar:

Bettina hat gesagt…

Super - vielen Dank für die Beschreibung.

Wie entsorgst du dann die Probe mit der Salzsäure? Kann ich die einfach in den Müll werfen oder muss die Salzsäure noch neutralisiert werden?